Etappe 45 – Bremen – Hamburg

11. Juli 2019 0 Von Felix

Die Idee einer Nachtfahrt hatten wir schon etwas länger. Heute waren die Rahmenbedingungen gegeben und auf Grund des Wetters haben wir uns dafür entschieden abends in Bremen loszufahren. Da wir zu Hause ankommen können wann wir wollen, vereinfacht es die ganze Sache. Das Wetter sollte am Donnerstag tagsüber dauerhaft regnerisch sein. In der Nacht hingegen bewölkt und um die 13-18 °C.

Wir verabschiedeten uns somit gegen 20 Uhr und fuhren los. Langsam wurde es dunkler und die Straßen waren bereits zu Beginn schon leer. Je mehr wir in die Nacht fuhren, desto weniger Verkehr gab es. Gegen 23 Uhr konnten wir ganz ungestört nebeneinander auf den kleinen Landstraßen der Route fahren. Da wir die Gegend hier kennen, verpassen wir landschaftlich nicht viel und können die Ruhe genießen. Bei gelegentlichen kurzen Pausen wurde einem die absolute Stille bewusst.

Je näher wir nach Hamburg kamen, umso heller wurde es. Dies lag nicht an dem Sonnenaufgang, der zeitlich noch weit weg war, sondern an dem Licht welches von der Stadt ausgeht. Durch den bewölkten Himmel wurde das Licht reflektiert und sorgte für eine interessante Stimmung.

Nach Hamburg fuhren wir über Harburg und die alte Elbbrücke rein. Ein Fotostop dort war also Pflicht. Ab dort war es nach Hause quasi nur noch mein Arbeitsweg. An der Tankstelle bei uns um die Ecke gab es am Nachtschalter noch zwei Dosen Bacardi Cola als Zielschluck auf dem Sofa. Die Sachen waren schnell ausgepackt nachdem wir gegen halb vier angekommen waren. Ein großer Vorteil eines solchen Urlaubs, wenn man so wenig mit hat. Wir ließen nach einer Dusche den Abend oder besser gesagt die Nacht mit dem Zielschluck auf dem Sofa mit Musik ausklingen. Neben der Waschmaschine war die Musikanlage eines der wenigen Dinge, die wir in den zwei Monaten vermisst haben.

Die Nachtfahrt zum Finale heute war ein toller Abschluss und ist nur zu empfehlen. Man kann die Ruhe wirklich genießen. Zudem kamen wir sehr gut voran, was wohl an dem windstillen Wetter, den wenigen Pausen, dem tollen Essen bei Mama oder an dem Kraftfutter von Rena und Heinz gelegen hat (danke noch einmal an dieser Stelle).

In den kommenden Tagen werden wir noch ein Fazit-Beitrag zu unserer Tour verfassen. Nun werden wir noch ein paar Stunden Schlaf im heimischen Bett sammeln.