Etappe 39 – Troisvierges – Aachen
Die heutige Nacht war wohl die bisher kühlste und wir haben die Schlafsäcke das erste Mal richtig zu gemacht. Somit haben sich die Schlafsäcke gelohnt, da wir sonst sehr gefroren hätten. Die nächsten Nächte werden voraussichtlich auch so kühl.
Nach etwas Plaudern mit unseren holländischen Nachbarn kamen wir etwas später los als gedacht und starteten gegen 10 Uhr. Der Plan war den gesamten Vennbahnradweg heute zu fahren und in Aachen zu übernachten.
Die ersten Kilometer des Radweges verliefen neben einer noch genutzten Bahnstrecke und es ging zunächst bergauf. Es folgten noch ein paar Umleitungen, weil ein Teil gerade noch asphaltiert wird. Ansonsten ist der Radweg überwiegend sehr gut asphaltiert. Wir trafen auch ein paar Rennradfahrer auf dem Weg. Landschaftlich war es auch sehr ansprechend und lohnenswert. Ab St. Vith, wo wir eine kurze Pause einlegten, fuhr man auf der ehemaligen Bahntrasse mit sehr gutem Asphalt und passierte häufig alte Signale oder Bahnhöfe mit Wartehäuschen, die zu Pausen einluden. An vielen Stationen waren Tafeln mit Informationen aufgestellt.
Die letzten 35 km nach Aachen verliefen leicht bergab und erleichterten uns den Weg, da wir heute wieder den Wind gegen uns hatten. In Aachen steuerten wir einen Wohnmobilstellplatz mit einer hervorragenden Zeltwiese an. In der Pontstraße im Zentrum von Aachen ließen wir den Abend mit einem Essen beim Vietnamesen ausklingen. Morgen geht es in Richtung s’-Hertogenbosch in den Niederlanden. Dies wird unser achtes und letztes bereistes Land auf unserer Tour sein.